Choreo des Fanblocks

Verpatzte Heimpremiere für Austria Salzburg

Beim langerwarteten ersten Auftritt in Maxglan müssen unsere Violetten eine Niederlage gegen den Kapfenberger SV einstecken.

Torlose erste Halbzeit

Am Dienstagabend kam es zur langerwartenden Heimpremiere von Aufsteiger Austria Salzburg, nachdem die Bundesliga tags zuvor das Stadion für Bewerbsspiele freigab. Die Stimmung im natürlich ausgeverkauften MyPhone-Stadion war dann auch sensationell, gerade dadurch wirkten die Hausherren aber auch ein wenig gehemmt und nervös zu Beginn. Höhepunkte waren rar gesät, viele Abspielfehler prägten das Geschehen am Feld auf beiden Seiten. Die ersten beiden Topchancen im Spiel hatten dann die Falken – und zweimal war es Sergi Arimany. Zunächst setzte er einen Schuss ans Aluminium, noch brenzliger wurde es für die Violetten in der 21. Minute. Lasnik wurde auf der linken Seite in Szene gesetzt und hatte noch das Auge für den besser positionierten Arimany, der jedoch aus kurzer Distanz am stark reagierenden Austria-Schlussmann Ebner scheiterte. Die Führung wäre für die Falken auch verdient gewesen, sie waren in der ersten Halbzeit das aktivere Team, bei Austria Salzburg lief hingegen im Offensivspiel nicht viel zusammen. Erst in der Schlussphase des ersten Spielabschnitts kamen die Andersen-Schützlinge besser ins Spiel. In der 36. Minute jubelten die knapp 1800 Zuschauer auch schon über das 1:0, der Treffer von Lukas Katnik zählte aber aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht – eine sehr knappe Entscheidung. Somit ging es torlos in die Kabine zum Pausentee, Gäste-Trainer Kurt Russ war übrigens zu einem frühen Wechsel gezwungen, er musste den verletzten Farnleitner vom Feld nehmen, für ihn kam Joao Victor in der 40. Minute neu ins Spiel.

Imbongo bringt Gäste in Führung

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, bis die Kapfenberger in Führung gingen. Andreas Lasnik mit der perfekten Flanke von der linken Seite, am zweiten Pfosten entwischte Imbongo seinen Bewachern und schob zum 0:1 ein – keine Abwehrchance für Ebner. Dieser Gegentreffer schien die Violetten erst so richtig aufzuwecken, plötzlich spielten sie frisch und munter nach vorne. Gleich mehrere Male wurde es brenzlig für Falken-Keeper Nicht, der allerdings gegen Burghuber, Öbster und Katnik die Oberhand behielt. Nach etwas mehr als einer Stunde mussten die Gäste bereits zum zweiten Mal verletzungsbedingt wechseln, Ritscher ging mit Knieverletzung runter, für ihn kam Stefan Meusburger neu ins Spiel. Eine Viertelstunde vor dem Ende gab es dann die Vorentscheidung, als Arimany eine perfekte Frieser-Flanke per Kopf im Tor versenkte. Davon sollten sich die Hausherren nicht mehr erholen. Zwar konnte man den Spielern von Austria Salzburg keinen Vorwurf machen, sie versuchten in der Schlussphase noch einmal alles, die besseren Chancen hatte aber weiterhin Kapfenberg mit schnellen Kontern. Haas und Lasnik vergaben aber Chancen afu einen höheren Sieg, es blieb am Ende beim 0:2. Auch der Maxglaner Premierentreffer im Profifußball blieb den Violetten verwehrt, Leo Kaufmann hatte in der Nachspielzeit mit einem Lattenschuss Pech.

Fazit

Ein hochverdienter Auswärtssieg für den Kapfenberger SV, der nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge die richtige Reaktion zeigt. Bei Austria Salzburg war ob des großen Rummels rund ums erste echte Heimspiel doch die Nervosität zu sehen, die Salzburger brachten nicht ihre gewohnte Offensiv-Power aufs Feld.

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