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Unserer Austria glückt wieder einmal Aufholjagd

Das zweite Salzburger Derby der Saison zwischen Austria Salzburg und dem FC Liefering brachte keinen Sieger hervor. Zwar gingen die Jungbullen nach nur 35 Sekunden in Front, Reifeltshammer und Grubeck egalisierten jedoch ein zwischenzeitliches 0:2 und sorgten damit am Ende für eine Punkteteilung.

Hwang schockt Salzburg nach 35 Sekunden
Austria Salzburgs Trainer Jörn Andersen veränderte seine Startelf nach dem 0:2 in Wiener Neustadt auf vier Positionen. Kircher, Mayer, Öbster und Palibrk kamen für Öttl, Tchoyi, Zirnitzer und Katnik neu in die Mannschaft. Liefering-Coach Thomas Letsch hatte im Vergleich zum 5:1 gegen Kapfenberg zwei Änderungen parat: Prevljak und Sörensen standen anstelle von Dwamena und Joppich in der Anfangsformation.
Das Salzburger-Derby brachte nach nur 35 Sekunden das bis dato schnellste Saisontor. Nach einem verunglückten Mayer-Kopfball legte Prevljak auf Okugawa ab. Dieser bediente den rechts durchstartendenHee-Chan Hwang , der Salzburgs Müller stehen ließ und aus halbrechts zum 1:0 für die Jungbullen traf (1.). Die Hausherren benötigten etwas, um sich von dem schnellen Rückstand zu erholen, nach und nach näherten sich die Violetten der Lieferinger Gefahrenzone an. Vor allem das Pressing des Aufsteigers bereitete den Lieferingern Probleme. Ati hielt die Führung jedoch bei einem Palibrk-Abschluss fest (17.). So fiel auch der nächste Treffer auf der Gegenseite: Ein verunglückter Abschlag von Ebner landete vor den Füßen von Okugawa, der den völlig freienSmail Prevljak in Szene setzte. Dieser traf auf kurzer Distanz zum 2:0 (19.). Doch die Austria steckte nicht auf. Vor allem der umtriebige Palibrk beschäftigte immer wieder die Bullen-Defensive, ein Schuss des Austrianers wurde gerade noch geblockt (30.). Also musste ein ruhender Ball her: Nach einem Freistoß gelangte der mitaufgerückte Raphael Reifeltshammer im Lieferinger Strafraum ans Spielgerät und zog volley ab - 1:2 (36.).

Grubeck bringt Salzburg zurück
Liefering-Coach Thomas Letsch tauschte zur Pause einmal, Hwang blieb in der Kabine, für ihn kam Osmani. Und der neue Mann wurde sogleich bei der Hintermannschaft der Hausherren vorstellig, als Osmani und Prevljak sich mittels Doppelpass durchkombinieten, der Schuss des Torschützen zum 2:0 ging jedoch daneben. Die besseren Chancen gehörten weiter den Jungbullen: Okugawa schaufelte das Leder jedoch freistehend über das Tor, Prevljak scheiterte aus spitzem Winkel an Ebner. Effizienter erwies sich schließlich die Austria: Nach langem Ball vom Burghuber gelangte Valentin Grubeck ans Spielgerät, der das Leder daraufhin in die Maschen zirkelte - 2:2 (60.). Die Austria holte damit wie bereits beim 3:5 im Hinspiel gegen die Lieferinger einen Rückstand auf. Gut zwanzig Minuten vor Schluss brachte Austria-Coach Jörn Andersen seinen prominentesten Namen, Somen Tchoyi fungierte diesmal als Joker; der Ex-Premiere League-Profi kam für Mayer. Die Schlussviertelstunde in diesem Derby leiteten jedoch die Gäste ein, Okugawa zwang mit seinem Schuss Salzburg-Keeper Ebner zur Parade (75.). Nun war die Letsch-Elf wieder am Drücker, die Lieferinger waren in der Schlussphase das tonangebende Team, das auf die erneute Führung drängte. Prevljak scheiterte jedoch zum wiederholten Mal an diesem Abend an Ebner (85.). Auf der Gegenseite sorgte ein Freistoß der Austria für eine unfreiwillige Rückgabe eines Lieferingers per Kopf, Ati hatte den Ball im Nachfassen (86.).

Fazit: Acht Tore im ersten Aufeinandertreffen, nun vier Treffer im nächsten. Auch das zweite Salzburger Derby der Saison blieb ein trefferreiches, dieses Mal sahen die Zuschauer ein gelungenes Comeback der Salzburger Austria, die sich nach zwischenzeitlichem 0:2 am Ende einen Punkt erkämpfte.

Die Besten: Reifeltshammer, Palibrk bzw. Okugawa, Prevljak
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