Transparent der Violet Lions 2007

Kein Sieger im Aufsteigerduell!

Austria Salzburg und Austria Klagenfurt trennen sich in einem unterhaltsamen Spiel mit 1:1

Aktiver Rep bringt Gäste in Front
Das Aufsteigerduell der beiden Austrias stieg in Runde zwei im Ausweichstadion der Salzburger Austria in Schwanenstadt. Salzburg-Coach Jörn Andersen vertraute derselben Startelf wie beim 2:2 in St. Pölten. So startete Neuerwerbung Max Müller abermals in der Innenverteidigung, die erfahrenen Tchoyi und Öbster liefen im Mittelfeld auf, vorne stürmte Doppelpacker Lukas Katnik. Gäste-Trainer Manfred Bender brachte im Vergleich zum furiosen 4:0-Sieg gegen Liefering auch nur einen Neuen: Kager rückte für Sahanek in die Anfangsformation.
Beide Aufsteiger lieferten sich in den Anfangsminuten eine kampfbetonte Partie, beide warfen all ihre Kampfkraft in die Waagschale. Die erste nennenswerte Tormöglichkeit hatten die Gäste aus Kärnten: Nach Rep-Vorlage kam Eler aus kurzer Distanz zum Abschluss, löffelte das Leder jedoch über den Kasten von Salzburg-Keeper Ebner (4.). In weiterer Folge bereiteten die hoch stehenden Klagenfurter den Salzburgern mit ihrer aggressiven Spielweise Probleme. So schaffte es die Andersen-Elf kaum einmal, sich dem Kärntner Druck zu entziehen und selbst gefährlich vor das gegnerische Tor zu gelangen. Auch der nächste Abschluss gehörte der Bender-Elf: Rep versuchte aus gut 25 Metern Austria-Keeper Ebner zu überraschen, dieser war jedoch auf dem Posten (25.). Kurz darauf hieß das Duell abermals Rep gegen Ebner, der Klagenfurter zog von halblinks ab, bei seinem satten Abschluss konnte sich Ebner jedoch auszeichnen (26.). Kurz vor dem Pausenpfiff kamen dann auch die Mozartstädter in die gegnerische Gefahrenzone: Zirnitzer mit einer Hereingabe aus spitzem Winkel, die Gäste aus Kärnten konnten in höchster Not klären (44.). Quasi im Gegenzug rollte dann ein Angriff der Klagenfurter auf das Tor der Heimelf. Eler bediente Rajko Rep, der zentral an der Strafraumgrenze völlig frei zum Abschluss kam und das Leder in die Maschen zirkelte - 0:1 (45.).

Salzburg wacht auf - und belohnt sich dafür
Klagenfurt-Coach Manfred Bender machte zur Pause erstmals von seinen Wechselmöglichkeiten Gebrauch, Sahanek kam für Miesenböck. Nach dem späten Verlusttreffer in der ersten Hälfte war es nun an der Salzburger Austria, etwas aktiver zu werden und konsequenter den Weg nach vorne zu suchen. Doch die von langen Bällen gesuchten Tchoyi und Katnik waren bei der Kärntner Defensive zumeist abgemeldet. So waren es weiter die Gäste, die sich Chancen erarbeiteten: Sahanek tanzte die Salzburger Defensive aus, Ebner war beim Abschluss des Klagenfurters aber auf dem Posten (55.). Kurz darauf kam Eler alleine vor dem Salzburg-Kapitän zum Abschluss, abermals bewahrte Ebner die Hausherren vor dem 0:2 (56.). Praktisch im Gegenzug versprühte dann auch die Offensive der Mozartstädter Gefahr: Nach Sommer-Hereingabe wurde Zirnitzers Kopfball zur Ecke geklärt (58.). Beim anschließenden Corner kam schließlich der mitaufgerückte Max Müller zum Kopfball, er verfehlte das Klagenfurter Gehäuse jedoch (59.). Ein Eckball war auch der Ausgangspunkt für die nächste Chance der Hausherren: Die Klagenfurter brachten den Ball nach Ecke nicht aus dem Strafraum, einen Tchoyi-Schuss aus dem Rückraum konnten die Kärntner dann aber gerade noch blocken. Bei den Salzburgern kam schließlich mit Grubeck für Palibrk ein neuer Mann für die Offensive ins Spiel (66.). Die Andersen-Elf wurde nun spürbar aktiver und kam nun nach und nach auf - und belohnte sich dafür selbst: Nach Öbster-Freistoß wuchtete Max Müller das Leder zum 1:1 in die Maschen (70.)! Der Ausgleichstreffer gab den Salzburgern nun merklich Auftrieb, die Partie drohte zugunsten der Andersen-Elf zu kippen: Nach einer erneuten Öbster-Hereingabe verfehlte Grubeck das Klagenfurter Tor per Kopf nur knapp (76.). Auch beim nächsten Angriff der Salzburger war Öbster involviert: Nach einem Konter bediente Tchoyi den eingewechselten Grubeck, der auf den links im Klagenfurter Strafraum freistehenden Öbster ablegte. Der Abschluss des Routiniers verfehlte das Tor der Gäste jedoch deutlich (80.). Am Ende trennen sich so die beiden Aufsteiger mit 1:1.

Fazit: Punkteteilung in einer packenden Partie: Nachdem die Klagenfurter in der ersten Hälfte klar tonangebend waren, kämpfte sich Salzburg nach der Pause zurück und holt so am Ende einen verdienten Punkt.
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