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Austria Salzburg gewinnt Westderby

Austria Salzburg feiert den ersten Sieg im Kalenderjahr 2016

Kaufmann bringt Salzburg in Front
Für das am FAC-Platz in Floridsdorf als Risikospiel stattfindende Westderby veränderte Austria Salzburgs Trainer Gerald Baumgartner seine Elf nach dem 1:2 beim LASK auf zwei Positionen. Reifeltshammer und Kaufmann kamen für Hasanovic und Zia neu in die Mannschaft. Wacker Innsbruck-Coach Klaus Schmidt tauschte im Vergleich zum 1:0 gegen Austria Lustenau die halbe Startelf aus: Hölzl, Lercher, Freitag, Omajaa und Tekir ersetzten Rosenbichler, Hauser, Micic, Säumel und Riemann.
Bereits in den Anfangsminuten waren die Gäste aus Tirol darum bemüht, das Heft in die Hand zu nehmen und Ball und Gegner laufen zu lassen. Im Spiel nach vorne lief in der Anfangsviertelstunde allerdings noch nicht viel zusammen, immer wieder biss sich die Schmidt-Elf an der Salzburger Hintermannschaft die Zähne aus. Die Salzburger Austria tat sich indes im Spielaufbau schwer und lauerte so vermehrt auf Umschaltgelegenheiten. Die erste zaghafte Torannäherung der Baumgartner-Elf erfolgte durch Öbster (21.). In der Folge fanden auch die Salzburger besser in die Partie, die der Schmidt-Elf nun mit Zweikampfstärke den Schneid abkauften - und prompt die erste dicke Torchance der Partie vorfanden: Grünwald segelte an einer Öbster-Ecke vorbei, Reifeltshammer wuchtete das Leder knapp über das Tor (30.). Just vor der Pause die Führung für die Violetten: Nach Dorta-Ecke verlängerte Mayer einen verunglückten Öbster-Schuss, Leonhard Kaufmann stand daraufhin völlig blank vor Grünwald und netzte aus kurzer Distanz zum 1:0 (37.). Der Ausgleich der Tiroler ließ nicht lange auf sich warten: Jamnig mit einer Maßflanke auf Tekir, der den Ball ins Netz jagte - dabei aber auch Gegenspieler Kircher ins Kreuz sprang, weswegen Schiedsrichter Markus Katona den Treffer nicht gab (41.).

Mayer sieht Rot
Nach der Pause erhöhte Wacker Innsbruck die Schlagzahl, die Tiroler versuchten nun, die Salzburger in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Dafür brachte Klaus Schmidt mit Säumel für Hamzic einen neuen Taktgeber, der das Spiel der Gäste aufziehen sollte. Die Hausherren verlegten sich indes zunehmend auf Konter und ließen Wacker das Spiel machen. Nach einer guten Stunde wurde es dann hitzig: Nach Foul von Hölzl an Wallner kam es zur Rudelbildung, Nicholas Mayer sah wegen eines heftigen Remplers gegen Hölzl glatt Rot, Öbster und Hölzl wurden je mit Gelb bedacht (64.). Gerald Baumgartner reagierte auf den Ausschluss und brachte mit Zia für Kaufmann einen frischen Defensivspieler (68.), Klaus Schmidt wechselte indes mit Riemann für Lercher zusätzliche Offensivpower ein (69.). Mit einem Mann mehr am Feld setzte sich die Schmidt-Elf nun zunehmend in der Hälfte der Salzburger fest. Doch auch in numerischer Überlegenheit taten sich die Tiroler schwer, zwingende Chancen zu kreieren. So versuchte sich Ojamaa aus der Distanz, sein Schuss strich aber über das Salzburger Tor (80.). In den Schlussminuten war Siller dann aber dem Ausgleich gleich zweimal nahe: Zunächst rettete Ebner gegen Siller nach Säumel-Hereingabe, kurz darauf strich ein Distanzschuss des Defensivmannes nur knapp am Salzburger Tor vorbei (90.).

Fazit: Austria Salzburg stoppt die Negativserie und feiert den ersten Sieg unter Gerald Baumgartner. Im Westderby gegen Wacker Innsbruck zeigten die Violetten eine kämpferisch ansprechende Leistung und profitierten davon, dass es den Tirolern auch in numerischer Überlegenheit nicht gelang, wirklich zwingend vor das Tor von Stefan Ebner zu kommen. Für Wacker Innsbruck ist die Niederlage ein herber Rückschlag im Titelkampf.
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